01.06.2013: Seit mehreren Jahren ist zu beobachten, dass immer mehr Roma-Familien nach Deutschland kommen, um hier ihr Glück zu versuchen. Oft müssen Familien aus ihren Heimatländern flüchten, da sie dort verfolgt und strukturell diskriminiert werden. Aber auch hier in Deutschland werden die Menschen oft mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert.
Zusätzlich stellt die Möglichkeit der einfachen Auswanderung nach Deutschland staatliche Behörden vor neue Herausforderungen. Die Kinder sollen und müssen zur Schule gehen, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Schulen stehen jedoch vor der Herausforderung mit der sprachlichen Vielfalt umzugehen, um allen Kindern die bestmögliche Bildung zukommen zu lassen.
Aus welchen Verhältnissen kommen Roma und wie gestaltet sich ihr Leben hier in Deutschland?
Welche Maßnahmen zur Teilhabe ergreift der Staat?
Wo kann Politik ansetzen, um den Menschen in Deutschland ein gutes Leben zu ermöglichen?
Diese und viele Fragen mehr wollen wir am 11. Juni ab 20 Uhr im Anton-Schmaus-Haus (Gutschmidtstrasse 37, 12359 Berlin, U-Bhf Britz-Süd) mit
Dr. Franziska Giffey (Neuköllner Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport),
Mariela Nikolova und Georgi Ivanov (Amaro Foro e.V.) sowie
Dilek Kolat (Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen) diskutieren.