Erneute Brandanschläge in Britz und Rudow.
24.01.2017: In der Nacht zum Montag dem 23.01.2017 hat vermutlich die rechte Szene zwei Brandanschläge auf bekannte Neuköllner Gewerkschafter / Antifaschisten ausgeübt. Die Polizei geht von einem politisch motivierten Tatmotiv aus. Betroffen sind der Gewerkschafter und IG Metall-Funktionär Detlef Fendt aus der Hufeisensiedlung und der Rudower Buchhändler Heinz J. Ostermann.
Kundgebung gegen Intoleranz und Rassismus: Samstag, dem 28. Januar 2017, um 15 Uhr vor der Hufeisentreppe, Fritz-Reuter-Alle 48 (zwischen U-Bhf. Blaschko- und Parchimer-Alle)
Diese Anschläge ähneln in frappierender Weise den acht Angriffen, die in den letzten vier Wochen in Neukölln von der „Rechten Szene“ geführt wurden.
Sie weisen auf einen identischen Täterkreis hin. Offensichtlich hat das gescheiterte NPD Verbot die Gewalt orientierten Kräfte in Neukölln enthemmt und ermutigt, mit terroristischen Mitteln Angst und Einschüchterung gegen in der Zivilgesellschaft zu verbreiten.
Detlef Fendt und Heinz J. Ostermann erklären übereinstimmend: „Damit werden sie bei uns keinen Erfolg haben!“
Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen und zeigen wir den rechten Gewalttätern, dass wir uns nicht einschüchtern lassen. Zeigen wir Gesicht gegen die Feinde der Demokratie.
Gemeinsam rufen auf:
IG Metall-Geschäftsstelle Berlin
IG Metall-Bildungszentrum Berlin
ver.di, Landesbezirk Berlin-Brandenburg
ver.di, Bezirk Berlin
DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg
DGB Kreisverband Neukölln
SPD Neukölln
Bündnis 90/die Grünen Neukölln
Die Linke Neukölln
Die Falken Neukölln
Bündnis Neukölln
Anwohner*inneninitiative Hufeisern gegen Rechts
Galerie Olga Benario
Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus